Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen … sondern hat Lust am Gesetz des HERRN. … Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit. (Psalm 1: 1-3)
Also, meine Lieben, … schaffet, daß ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern. Denn Gott ist’s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen. (Philipper 2:12-13)
Am Ende ist’s doch gar nicht schwer …
1. Am Ende ist’s doch gar nicht schwer, / Ein sel’ger Mensch zu sein,
Man gibt sich ganz dem Herren her / Und lebt in Ihm allein.
2. Man ist nicht Herr, man ist nicht Knecht, / Man ist ein fröhlich Kind
Und wird stets sel’ger, wie man recht / Den Herren lieb gewinnt.
3. Man wirkt in stiller Tätigkeit / Und handelt ungesucht,
Gleich wie ein Baum zu seiner Zeit / Von selbst bringt Blüt‘ und Frucht.
4. Man sieht nicht seine Arbeit an / Als Müh‘, vor der uns bangt;
Der Herr hat stets in uns getan, / Was Er zu tun verlangt.
5. Man fügt sich freudig immerfort / In Alles, was Er fügt,
Ist allezeit, an jedem Ort, / Wo man Ihn hat, vergnügt.
6. So selig ist ein gläub’ger Christ, / So reich und sorgenleer –
Und wenn man so nicht selig ist,
So wird man’s nimmermehr.
– Karl Johann Philipp Spitta (1801-1859)