Wozu Kleingruppen?

Und jeden Tag waren sie beständig und einmütig im Tempel und brachen das Brot in den Häusern, nahmen die Speise mit Frohlocken und in Einfalt des Herzens. (Apostelgeschichte 2,46)

Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte. (Matthäus 18,20)

Allein am Pfingsttag bekehrten sich 3000 Menschen in Jerusalem. Es entstand in kürzester Zeit eine riesige Gemeinde. Aber wo sollten so viele Leute zum Gottesdienst zusammen kommen, Gemeinschaft untereinander erleben und im Wort des Herrn unterwiesen werden? Kirchengebäude gab es erst im 2. Jahrhundert.

Die erste Gemeinde traf sich als Ganzes an einem öffentlichen Ort, nämlich im Vorhof des Tempels. Darüber hinaus gab es viele Treffen von kleinen Kreisen in den privaten Häusern der Gemeindeglieder. Von letzteren Treffen heißt es, dass sie dort gemeinsam das Abendmahl feierten, gemeinsam aßen und eine schlichte, frohe Gemeinschaft in ihrem Herrn Jesus Christus hatten.

Unsere gemeinsamen Gottesdienste im größeren Rahmen sind zweifellos wichtig. Aber wir haben es ebenso nötig, dass wir als Nachfolger Jesu eine persönliche, enge Gemeinschaft miteinander im kleinen Kreis erleben. Dort tauschen wir uns über unser persönliches Leben mit dem Herrn und über sein Wort aus. Wir beten gemeinsam füreinander und unsere persönlichen Anliegen.

Es liegt ein großer Segen Gottes auf solchen Treffen. Wenn wir nicht nur zum Kaffeetrinken, sondern im Namen Jesu zusammen kommen, erleben wir in besonderer Weise Christus im Bruder und der Schwester. Beziehungen untereinander entstehen und wachsen in der persönlichen Begegnung.

Daher möchten wir alle Mitglieder und Besucher unserer Gemeinde ermutigen, sich einem solchen Hauskreis anzuschließen. Wir laden Euch herzlich zu unseren Hauskreisen ein!

Fremdlinge

Wenn wir hier keine Fremden wären, würden die Hunde der Welt uns nicht anbellen.

– Samuel Rutherford (1600-1661, schottischer Theologe und Pastor)