Schüttet euer Herz aus

Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen. (Joh. 7:38)

Hoffet auf ihn allezeit, liebe Leute, schüttet euer Herz vor ihm aus; Gott ist unsre Zuversicht. (Psalm 62: 8)

Ihr, denen er seine Liebe geoffenbart hat, laßt auch euer Inneres vor ihm offenbar werden. Er hat sich euch ganz hingegeben; haltet ihr nun auch nichts vor ihm zurück. Wie wenn man ein volles Gefäß umkehrt und ausschüttet, so laßt eure innersten Gedanken, eure tiefsten Wünsche, eure geheimsten Kümmernisse, eure verborgensten Sündenschmerzen sich wie Wasser ergießen in seiner heiligen Gegenwart. Verberget nichts vor ihm; ihr könnt ja doch nichts vor ihm verhüllen.

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Licht für die Finsteren

Das war das wahrhaftige Licht, das, in die Welt kommend, jeden Menschen erleuchtet. Er war in der Welt, und die Welt wurde durch ihn, und die Welt kannte ihn nicht. Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht an. (Johannes 1: 9-10)

… so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; die nicht aus Geblüt, auch nicht aus dem Willen des Fleisches, auch nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. (Johannes 1: 11-13)

Auch wenn Jesus wahrscheinlich nicht zu Weihnachten geboren wurde, d.h. in der dunkelsten Zeit des Jahres, sondern wohl eher um das Laubhüttenfest – also zum Fest der vollen Ernte, symbolisiert in unseren Breiten die kirchliche Tradition treffend die geistliche Dunkelheit, in die Gott hinabstieg, um sie durch Sein Licht zu vertreiben.

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Der rettende Blick des Glaubens

Jetzt ist das Gericht dieser Welt; jetzt wird der Fürst dieser Welt hinausgeworfen werden. Und ich, wenn ich von der Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen. (Johannes 12: 31-32)

Denn so hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. (Johannes 3: 16 )

Einen ungewohnten Blick auf das Geschehen auf Golgatha, den einzigartigen Wendepunkt alles Weltgeschehens, öffnet uns Tissot in seinem Gemälde auf der Vorderseite: „Was unser Retter-Heiland vom Kreuz aus sah“. Die gewohnte Perspektive betont die körperliche und seelische Qual, die Demütigung und Schmach, die der göttliche „Menschensohn“ willentlich erleidet, nämlich das Gericht über alles gottfeindliche Wesen dieser Welt.

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Das normale Christenleben

Denn wenn ihre Verwerfung die Versöhnung der Welt ist, was wird ihre Annahme anderes sein als Leben aus den Toten? (Römer 11: 15)

Er hat euch mit Ihm lebendig gemacht, als ihr tot wart in den Sünden und in der Unbeschnittenheit eures natürlichen Leibes, indem er alle Sünden vergab. (Kolosser 2: 13)

Erkennbar absichtsvoll hat Gott die von Ihm für Israel verordneten Feste auf den Jahreszyklus der Natur in Israel abgestimmt. Passah, den Beginn des Festzyklus, verlegte Er auf den Frühlingsanfang (2.Mos 12:2), die Zeit des Wiedererwachens der Natur aus dem Winterschlaf – als Gleichnis des Todesschlafes. Das Sterben und die Auferstehung Jesu sollten in diese Jahreszeit fallen!

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Wie groß ist Gott?

Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und das Firmament verkündet das Werk seiner Hände. Ein Tag sagt es dem andern, und eine Nacht tut es der andern kund. (Psalm 19: 2-3 NLB)

Denn sein unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, ist seit der Erschaffung der Welt im Geschaffenen zu sehen und zu erkennen,
sodaß sie keine Entschuldigung haben. (Römer 1: 20)

Die Allmacht und Größe Gottes ist und bleibt unerforschlich. Aber zeigt der lebendige Gott nicht gerade darin seine Größe, daß er sich ganz klein machen kann? Der Große wird ganz klein, der Unbegreifliche wird greifbar und der Ferne kommt uns ganz nahe in seinem Sohn Jesus Christus. Der Schöpfer des weiten Universums mit seinen Sonnensystemen und Galaxien legt nun aber nicht nur einen Teil von sich in seinen Sohn Jesus Chritus hinein, sondern seine ganze Fülle und Schöpferkraft. Das an sich ist eigentlich schon ein Wunder genug. Doch darüber hinaus darf ich mich auch darüber wundern, daß mir in Christus und durch Christus diese unvorstellbare Fülle Gottes zugedacht und zugesprochen wird. Weil Jesus Christus wirklich die Fülle ist, darum kann auch nur er mein Leben mit einer Kraft erfüllen, die mich aus Schuld und Angst, ja sogar aus dem Tod befreit.

Heiner Eberhardt, Fackelträger, Obernhof (Lahn); 09.04.2013 Neukirchner Kalender

Die Allmacht und Größe Gottes sehen und erkennen wir mit bloßen Augen kaum beeindruckender als beim Anblick des unendlich großen Sternenhimmels. weiterlesen →